Mindmeister

Michi Hollauf, der uns schon einmal beim Stammtisch besucht hat, veröffentlicht mit seinen Partnern der Firma Codemart die Anwendung Mindmeister. Hierbei handelt es sich um ein Mindmapping – Tool, das für die kollaborative Arbeit (ala Writely bzw. Google-Docs) entworfen wurde.

mindmeister.PNG

Umgesetzt wurde die Applikation mit Ruby on Rails, (natürlich inklusive der Scriptaculous Libraries) und fühlt sich auf den ersten Blick sehr gut an. Das coolste dabei ist sicherlich die Möglichkeit Änderungen des Partners in Echtzeit mitverfolgen zu können. Das Design ist sehr klar, womit die Anwendung insgesamt sehr übersichtlich wirkt.

Ich habe noch 8 Einladungen über, wer also möchte, kann mich gern kontaktieren.

Natürlich konnte ich nicht umhin ein kleines (wirklich nur ein kleines) Review zu schreiben:

  • Schriftgöße auf der Website und im Menu ist mir persönlich (viel) zu klein. Denkt auch an die vielen, armen älteren Menschen und Leute, die kurzsichtig sind (bzw. es dank solcher Websites bald werden 😉
  • Currently Editing: Der Benutzername meines Partners geht etwas unter, bzw. weiß ich nicht, dass sich dort ein Menu verbirgt.

  • Text eines Branches editieren: geht nur bei einem 2. Klick auf den Branch. Es wäre einfacher, wenn es auch geht, wenn ich das Element nur einfach selektiert habe.
  • Hover und Button Effekte bei den schwarzen Buttons sind kaum zu sehen. Deshalb wirkt das etwas eigen.
  • Kein Save. Mir ist klar, dass das Absicht ist, trotzdem fühlt es sich etwas komisch an. Ich weiß eigentlich auf den ersten Blick nicht wie ich die Anwendung schließe. BACK HOME ist nicht gleich CLOSE, und das würd ich hier eher erwarten. BACK HOME suggeriert mir hier auch nicht, dass die Anwendung automatisch gespeichert wird.
  • Revisions: Das sind ziemlich viele Revisions finde ich 🙂 Man kennt sich eigentlich nicht mehr wirklich aus. Gehe ich zu einer früheren Version zurück, sind alle Änderungen unwideruflich verloren ?! Wirkt etwas heftig, zumindest eine Warnung sollte es geben (um vor bösen Überaschungen verschont zu bleiben). Hier wird für mich deutlich, dass das Konzept ohne SAVE doch etwas hinkt, denn jeder hat intus, dass man immer zur letzten gespeicherten Version zurückkehren kann. Das fällt aber hier flach, weil das System immer für mich speichert.

Resumee: Ich könnte mir durchaus vorstellen diese Anwendung selber zu verwenden, obwohl ich Mindmaps generell nicht so oft einsetze. Wie gesagt, Look and Feel wirken für mich sehr übersichtlich und klar und dank des gezielten Einsatzes von AJAX man hat das Gefühl es bewegt sich am Puls der Zeit.

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Erhard Wimmer

Master of Desaster

One thought on “Mindmeister”

  1. Über eine ähnliche Anwendung bin ich letzte Woche gestossen, zu finden unter http://bubbl.us/. Das hier ist “verspielter” umgesetzt, über Funktionsunterschiede kann ich keine Aussage treffen.

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