Letzten Freitag war ich das erste mal seit ca. 15 Jahren wieder in der Videothek in meinem “Heimatort”. Dort hat sich folgende lustige Szene abgespielt, die mir persönlich offenbarte, wie schön doch Papierlisten eigentilch sind. (Dies ist Teil meiner kleinen persönlichen Forschungsreihe “Papier vs. Hochtechnologie”)
Videothekar: Warst aber scho lang nimmer do, oder?
Ich: Naja, des letzte mal war alles noch auf VHS …
Videothekar: Wie is’n der Name?
Ich: Wimmer, Erhard
Videothekar sieht auf seinem Computer nach: Hm… Wimmer gibts, aber keinen Erhard. Aber Mitglied warst schon einmal?
Ich: Aber sicher, wie gesagt, scho ein Zeitl her?
Videothekar schnappt sich einen auf dem Tisch befindlichen Ordner, in dem sich Mitgliederlisten befinden, fein säuberlich in Klarsichthüllen eingeordnet.
Er schaut unter “W” nach … und findet mich tatsächlich – mit meiner alten Mitgliedsnummer “397”.
Videothekar: Na bitte, da isser jo.
Der Herr Videothekar legt einen neuen Namen im System an, mit meiner a l t e n, dreistelligen Mitgliedsnummer.
Ich: Da schau i aber.
Videothekar: Jetzt hamman wieder reaktiviert.
Ich: Quasi.
Ehrlich gesagt, ich war doch überrascht, wie unkompliziert das Reaktivieren, inklusive alter Mitgliedsnummer, vonstatten ging. Geht doch nichts über Ordner, Listen und Klarsichthüllen 😉