Welche Frage sollte man Jakob Nielsen stellen?

Achtung: Hier folgt eine schamlose Ausnutzung des Blogs für eigene Zwecke 🙂

Oliver Wagner vom Agenturblog hat letzte Woche eine Verlosung: veranstaltet bei der es 5 Tickets für die Usability World 2007 am 1. & 2. November in Hamburg zu gewinnen gab. Was soll ich sagen: Ich hab mitgemacht und eins davon gehört jetzt mir! 🙂 Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende ….

Da Jakob Nielsen auf der Usability World anwesend sein wird und auch eine Keynote – Speech hält war die Aufgabenstellung von Oliver wie folgt:

Formuliert eine Frage, die Ihr Jakob Nielsen schon immer stellen wolltet.

Oliver hat die Antworten nun gesammelt und lässt nun auf seinem Blog darüber abstimmen, welche 5 Fragen denn nun wirklich an Nielsen gestellt werden sollen. Da ich natürlich möchte dass meine Frage (Could you please explain why sites with such a low usability profile as myspace.com could become such a great success among web users?) gewinnt, würde ich euch alle bitten hier für Frage 12 abzustimmen (natürlich könnt ihr’s euch auch mit mir vergraulen und für eine andere Frage stimmen … 😉 ).

Momentan bin ich unter den ersten fünf. Wenn das so bleibt würde das bedeuten dass Nielsen mir das MySpace – Phänomen erklären muss. Ich bin auf jeden Fall schon mal gespannt!

Fernsehtipp: Nose – Die Designagentur mit Teampower

TVinfo.de hat mir gerade folgendes Suchergebnis geliefert:

3sat, Samstag, 04.08., 10:35 – 10:45 Uhr
DESIGNsuisse
Nose – Die Designagentur mit Teampower

Die Designagentur Nose beschäftigt 35 Personen aus verschiedenen Designdisziplinen. Entsprechend breit ist die Palette, die die Firma anbietet: Produktgestaltung, Grafik, Innenarchitektur und Web-Design. Zu den profiliertesten Produkten aus dem Nose-Atelier gehören die Naxo-Tourenbindung, der stilbildende Mammut-Rucksack, der neue Auftritt von K-Kiosk und die Telefonsäulen für die deutsche Telekom.

Unter anderem bietet Nose auch Interaction Design an (steht groß auf deren Homepage).

Website: www.nose.ch

Usability, Interaction Design?

Vorletzte Woche war ich bei einem Expertengespräch zum Thema “Usability und staatliche Jobportale” (es ging darum, welche Rolle Usability für diese Angebote spielt). Relativ spät im Lauf des Gesprächs wurden dabei auch verschiedene Definitionen des Konstrukts Usability diskutiert. Meine (zugegebenermaßen etwas zu kurz geratene) Definition betonte die beiden Aspekte Erlernbarkeit und Effizienz. Erst nachdem alle Diskussionsteilnehmer ihre persönliche Sichtweise des Begriffs ins Spiel gebracht hatten wurde mir wieder einmal klar, wie viele unterschiedliche Anschauungen es hier gibt.

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neues Interface für Ebay

Project San Dimas ist der in der Betaphase befindliche offizielle Desktop Client für Ebay. Enwickelt wurde die Software mit Hilfe von Adobe Apollo (Apollo kann aus Websites Stand Alone Desktop Clients erzeugen). Ein Video in dem die Software vorgestellt wird gibts hier.

Auch das Wall Street Journal berichtet im Zusammenhang mit dem Wettlauf zwischen Adobe und Microsoft (über die Vorherrschaft am eben angesprochenen Desktop Client – Markt) kurz über Project San Dimas.

Ich persönlich halte die Usability von Ebay in einigen Punkten für stark verbesserungswürdig. Andererseits dürften sich die User von Ebay über die Jahre an die Workflows (-flaws? 😉 ) gewöhnt haben, und eine radikale Änderung der Masken und Abläufe dürfte mit großen Risiken behaftet sein.

Insofern ist natürlich ein zweiter Zugang über einen eigenen Client eine gute Möglichkeit für einen Neuanfang. Ich bin jedenfalls gespannt…

Wii – Usability

Auf der Homepage der German Chapter der UPA gibt es einen Artikel über die Usability der Wii (der neuen Spielkonsole von Nintendo). Ich bin den Artikel nur kurz überflogen, er scheint leider nicht sehr in die Tiefe zu gehen. Dabei wäre das Thema an sich (Spielkonsolen und insbesondere der innovative Wii – Controller) schon interessant …

Besitzt denn hier vielleicht jemand eine Wii die wir auch evtl. mal bei einem Stammtisch ausprobieren könnten?

Hier übrigens der Link direkt zum Wii – Artikel (PDF) auf der UPA – Homepage.

Adobe Apollo: Web Apps ohne Browser

Auf Google Video findet sich diese Demonstration zu Adobe Apollo. Apollo ermöglicht es, aus Web Applications Desktop – Anwendungen generieren zu lassen. Die Webanwendungen können dabei in Adobe Flash, Adobe Flex, AJAX, (X)HTML oder PHP geschrieben sein.

Die Frage dabei ist natürlich, wie gut Apollo arbeitet. Als schlechtes Beispiel in diesem Zusammenhang fallen mir immer die von MS Word generierten HTML – Seiten ein …

Ein ähnliches Prinzip verfolgt übrigens auch Bubbles. Bubbles ist ein Windows Desktop – Client welcher Internetdienste wie Google Calendar, Slimtimer (ein Time – Tracking – Tool) oder flickr integriert. In etwa vergleichbar mit dem bekannten Widget – System (Yahoo, Apple).

Eine andere Frage die sich mir noch stellt: Welchen Vorteil bringt dieser Ansatz für den User? Außer dass dieser nicht ständig den Browser offen haben muss, um mit einer bestimmten Anwendung arbeiten zu können sehe ich momentan keine großen Vorteile. Im Gegenteil, man verzichtet durch die Einschränkungen, welche Web Applications gegenüber “richtigen” Desktop – Anwendungen immer noch haben auf viel Funktionalität.

Ein Anwendungsgebiet sehe ich allerdings: Intranets mit Webanwendungen die bisher – bedingt durch nicht ausblendbare Browserbuttons – wie Websites aussahen, und so zu einer fehlerhaften Bedienung geradezu einluden …

Was meint ihr dazu?

(via live.hackr)