Designing Interactions (Bill Moggridge)

Wer es noch nicht kennt: Bill Moggridge hat ein wunderbares Buch über Interaction Design herausgebracht: Das Buch ist auf Interviews der IT und Design Gurus der letzten 30 Jahre aufgebaut und spannt einen Bogen von der Erfindung der Desktop Metapher und Maus bis zum Design des iPOD und neuester Games und Sounds.

Von Doug Engelbert über Bill Atkinson und Larry Page kommen fast alle Leute vor deren Designentscheidungen der letzten 30 Jahre bis heute Einfluss haben. Das Buch ist absolut empfehlenswert und abgesehen vom Gewicht sehr ansprechend gestaltet.

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Wii – Usability

Auf der Homepage der German Chapter der UPA gibt es einen Artikel über die Usability der Wii (der neuen Spielkonsole von Nintendo). Ich bin den Artikel nur kurz überflogen, er scheint leider nicht sehr in die Tiefe zu gehen. Dabei wäre das Thema an sich (Spielkonsolen und insbesondere der innovative Wii – Controller) schon interessant …

Besitzt denn hier vielleicht jemand eine Wii die wir auch evtl. mal bei einem Stammtisch ausprobieren könnten?

Hier übrigens der Link direkt zum Wii – Artikel (PDF) auf der UPA – Homepage.

Adobe Apollo: Web Apps ohne Browser

Auf Google Video findet sich diese Demonstration zu Adobe Apollo. Apollo ermöglicht es, aus Web Applications Desktop – Anwendungen generieren zu lassen. Die Webanwendungen können dabei in Adobe Flash, Adobe Flex, AJAX, (X)HTML oder PHP geschrieben sein.

Die Frage dabei ist natürlich, wie gut Apollo arbeitet. Als schlechtes Beispiel in diesem Zusammenhang fallen mir immer die von MS Word generierten HTML – Seiten ein …

Ein ähnliches Prinzip verfolgt übrigens auch Bubbles. Bubbles ist ein Windows Desktop – Client welcher Internetdienste wie Google Calendar, Slimtimer (ein Time – Tracking – Tool) oder flickr integriert. In etwa vergleichbar mit dem bekannten Widget – System (Yahoo, Apple).

Eine andere Frage die sich mir noch stellt: Welchen Vorteil bringt dieser Ansatz für den User? Außer dass dieser nicht ständig den Browser offen haben muss, um mit einer bestimmten Anwendung arbeiten zu können sehe ich momentan keine großen Vorteile. Im Gegenteil, man verzichtet durch die Einschränkungen, welche Web Applications gegenüber “richtigen” Desktop – Anwendungen immer noch haben auf viel Funktionalität.

Ein Anwendungsgebiet sehe ich allerdings: Intranets mit Webanwendungen die bisher – bedingt durch nicht ausblendbare Browserbuttons – wie Websites aussahen, und so zu einer fehlerhaften Bedienung geradezu einluden …

Was meint ihr dazu?

(via live.hackr)

Neues Video von Jeff Han's Multitouch User Interface

Jeff Han hat es nun also auch in die neueste Ausgabe von Fastcompany geschafft und wird dort in einem langen Artikel und vor allem einem neuen Video ziemlich gehyped.

Das erste Video hat ja bereits vor rund einem halben Jahr die Runde gemacht, trotzdem finde ich, muss man auch das hier posten, einfach weil es so schön ist …

(Weiß nicht genau woran das liegt, aber mit dem Standard HTML Editor von WordPress schaff ich es nicht Videos einzubetten.)

Joost

Wer es noch nicht gehört hat, Joost (früher The Venice Project) ist das neue Projekt von Skype- und Kazaa- (Co)Gründer Niklas Zennström, in dem versucht wird “das beste aus TV und Internet zu verbinden”. So weit so gut. Jetzt gibt es seit einiger Zeit bereits Screenshots auf der Website und man kann sich für einen Betaversuch “anmelden” (Before we can add you to our waiting list, we need to verify your email address.)

Ich bin derzeit noch am überlegen, ob das wieder nur viel Lärm um Nichts ist, oder ob es doch ein Thema für den nächsten Stammtisch wäre. Ich hab auch keine Ahnung wie lange es dauert, bis ich eine Invitation bekomme… Was denkt die werte Gemeindschaft?
Lg, Erhard